Nordwestküstenbahn macht Fortschritte

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  • Bau der Nordwestbahn bei Tartanoga
    Am 18. April entschieden sich die soleadischen Bürger in einer überwältigenden Mehrheit für den Bau der Küstenbahn. Dieses infrastrukturelle Großprojekt wird von allen Teilen der Nation mitgetragen. Heute, etwa sieben Monate später, ist es Zeit für eine Zwischenbilanz. Immerhin haben die Baumaschinen seit dem Frühsommer kaum geruht, es wurden kaum Kosten und Mühen gescheut um die Bahn vorzutreiben. Insgesamt 9,6 Milliarden Opuleno sind für den Bau veranschlagt. Finanziell für unsere Republik sicher kein geringer Kraftakt. Dennoch sind sich die Verantwortlichen sicher, dass sich die Bahn wirtschaftlich für das gesamte Land rentiert. Insbesondere die verkehrstechnische Erschließung der nordwestlichen Tourismus-Hochburgen soll hier für einen baldigen Aufschwung sorgen. Die Bahn soll profitabel fahren, vorgesehen sind exklusive und kostenpflichtige Angebote für Touristen. Im Rahmen des Paktes für eine freie soleadische Mobilität sollen auch kostenfreie Angebote für Bürger bereit gestellt werden.

    Bereits am 20. Mai erfolgte der erste Spatenstich in einem Vorort von Laguna. Der Presidente höchstpersönlich vollzog diesen Akt und versprach den Bürgern in einer vierstündigen Rede, dass diese Bahn nur der Anfang einer umfangreichen Modernisierung unserer Nation sei. Seit Mai wird nun Tag und Nacht an mehreren Stellen zwischen Laguna und dem westlichsten Endpunkt Punta Oeste gebaut. Sogar das Militär stellt Bautrupps und eine Genius-Abteilung zur Verfügung. Die Bürger nehmen die dadurch machmal entstehenden Unannehmlichkeiten gerne in Kauf. Immerhin wissen sie, dass dieses kleine Opfer am Ende für die Sicherung des Wohlstandes einer ganzen Region sorgen wird.

    Miguel Santos, ein Landarbeiter aus Tartanoga hilft sogar in seiner Freizeit in den unzähligen freiwilligen Bautrupps mit. Neben ihm sorgen viele andere Bürger für den schnellen Fortschritt der Arbeiten. So konnte die grundlegende Trasse zwischen Tartanoga und Playa Alto sogar schon im Oktober fertig gestellt werden, statt wie geplant erst im Januar. Damit konnten die Verlegetechniker viel eher anrücken und man erkennt jetzt schon, dass dort nahe der Küste einst stolze Lokomotiven fahren werden. Eine Kolonne des Kommunistischen Jugendverbandes hilft natürlich auch bei den Bauarbeiten, ebenso mehrere Ortsgruppen des Frauenverbandes.

    Natürlich läuft nicht immer alles reibungslos. Und natürlich gibt es auch in einer offenen und freien Gesellschaft immer mal wieder Debatten über derartige Projekte. Die Busfahrergewerkschaft hatte beispielsweise arge Bedenken bezüglich des Bahnbaus. Man rechnete damit, dass dadurch sicherlich die Reisezahlen via Omnibus zurückgehen. Der volkseigene Busbetrieb ONS sorgte sich um seine Zukunft in Ost-Soleado. Nach längeren und konstruktiven Verhandlungen sicherte die Regierung dem Unternehmen nicht nur Garantien für alle Arbeitsplätze zu, sondern stellte eine Erweiterung der Bus-Flotte in Aussicht. Immerhin könne eine Bahn nur auf einer festen Trasse fahren, und durch den deutlichen Anstieg der Fahrgast-Zahlen müssen auch die Verbindungen zu Orten abseits der Bahnstrecke ausgebaut werden. Man merkte schnell auf beiden Seiten, dass sich Bus und Bahn künftig ergänzen und gegenseitig erweitern würden und erzielte eine friedliche Einigung, der auch die Generalgewerkschaft zufrieden zustimmen konnte.

    Im Sommer 2017 soll der erste Zug rollen, wenn alles weiterhin plangemäß verläuft. Der Presidente richtete jüngst ein Grußwort an die Werkstätigen der Nordwestbahn und sicherte ihnen Sonderzuwendungen und verschiedene Ehrungen zu. Er lud alle soleadischen Bürger ein, zur Nordwestbahn zu kommen und das Zeugnis der Stärke und Einigkeit unserer Nation mit eigenen Augen zu sehen und zu unterstützen. Soleadische Werktätige aus dem ganzen Land werden auf Antrag sogar eine Woche bei Beibehält ihrer Bezüge von der Arbeit freigestellt, wenn sie sich freiwillig in dieser Zeit am Bau der Bahn beteiligen. Die Nordwestbahnwoche war kurz darauf in aller Munde und es soll schon nach drei Tagen über 10.000 Anträge gegeben haben.





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    Staatliche Generalbehörde - Präsidiale Stabsstelle

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